Immer mehr Menschen erleben in ihrem Leben Phasen, in denen Kummer und emotionaler Stress - scheinbar ohne Ursache - zu Selbstläufer werden. Und selbst wenn ein unerwünschtes Ereignis Auslöser für eine depressive Verstimmung ist, wird das "gesunde Mass" an Schmerz überschritten. Irgend etwas scheint innerlich an einer unabänderlichen Traurigkeit fest zu halten.
In der Schweiz geht man davon aus, dass (geschätzt) mehr als jeder Zehnte im Laufe seines Lebens eine behandlungsbedürftige Depression durchlebt.
Neben dem Verlust der Lebensfreude, können unter anderem Schuld-, Minderwertigkeits-, Hilf- und Hoffnungslosigkeitsgefühle, Müdigkeit, verringerte Konzentrationsfähigkeit, sinnloses Gedankenkreisen, verlangsamtes Denken, Reizbarkeit, Ängstlichkeit, verringertes sexuelles Interesse und vermindertes Gefühlsleben auftreten.
Und doch ist dieser Zustand veränderbar.
Wie kann Hypnose helfen?
Jeder Mensch trägt alle Ressourcen in sich die er braucht, um sich glücklich und ausgeglichen zu fühlen. Fühlt er sich dauerhaft schlecht, ist ihm der Zugang zu diesen natürlichen Ressourcen versperrt - man spricht von einer Depression.
Alle unsere schlechten Gefühle und Blockaden sind mit einer emotionalen Komponente verbunden, mit unbewussten Konflikten oder verdrängten belastenden Erfahrungen und Gefühlen. Diese Faktoren liegen oft weit in der Vergangenheit und können durch Gesprächstherapien und Nachdenken nur selten wirklich verändert oder gar aufgelöst werden.
Da die Ursachen einer Depression weit in der Vergangenheit und im Unterbewusstsein vergraben sind, haben wir mit dem Bewusstsein keinen direkten Zugang zu diesen Informationen. Hier kommt die Hypnosetherapie zum Zuge. Mit dem Zugang zum Unbewussten in Hypnose können wir diese Ursachen finden und auflösen. Schnell, effektiv und nachhaltig. Es wird also keine Symptombehandlung gemacht - denn die Ursachen werden aufgelöst - für immer.
Vorgehensweise - Hypnosetherapie bei Depression
Hypnosetherapie ist eine Kurzzeittherapie (zwischen 1 - 6 Sitzungen), weil therapeutisch der direkte Weg ins Unterbewusstsein gegangen wird. Der Auslöser der Depression wird gesucht und aufgelöst. Es kann eine Kleinigkeit sein, die sich von Jahr zu Jahr verstärkt hat. Manchmal ist die Ursache auch ein einschneidendes Erlebnis im Leben.
Sie können bereits nach 1 - 2 Sitzungen spüren, ob Hypnosetherapie bei Ihnen wirkt. Wenn Sie zusätzlich bei einem Arzt, Psychologen oder Psychiater in Behandlung sind, können Sie in Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt, Psychologen oder Psychiater die Therapie mit einer oder zwei Hypnosetherapiesitzungen sehr gut unterstützen. Ihr Arzt, Psychologe oder Psychiater wird in den meisten Fällen damit einverstanden sein. Fragen Sie ihn einfach.
Medikamente / Psychopharmaka
Sollten Sie Medikamente / Psychopharmaka einnehmen, kann die Dauer der Hypnosetherapie statt 1 - 2 Sitzungen etwas länger dauern. Denn die meisten Medikamente blockieren die Gefühlswelt. Diese benötigen wir, um an den Ursprung Ihrer Depression zu gelangen.
Wichtig
Die Sitzungen bei mir ersetzen in keiner Weise den Besuch beim Arzt, Psychiater oder Psychologen. Körperliche oder psychische Krankheiten sind vor der Sitzung bei mir unbedingt von einer entsprechenden Fachperson (Arzt) abklären zulassen. Ich erstelle keine Diagnosen. Wenn Sie bei einem Arzt, Psychologen oder Psychiater in Behandlung sind, benötige ich das Einverständnis des behandelnden Arztes.
Mein Tipp
Scheuen Sie sich nicht, die Hypnosetherapie-Sitzungen möglichst frühzeitig zu planen - am Besten dann, wenn Sie noch keine Medikamente zu sich nehmen. Denn wie schon erwähnt, ohne Medikamente (Psychopharmaka) können Ihre Gefühle wahrgenommen werden
Auf jeden Fall
Erlauben Sie sich Hilfe gegen die Depression anzunehmen - auch Sie sollten nicht länger leiden müssen. Sie entlasten sich selbst, Ihre Familie und Ihre Freunde. Erlauben Sie sich, glücklich und fröhlich zu sein!
Wenn Sie aus eigenem Antrieb noch Energie aufbringen können und es Ihre körperliche Verfassung ermöglicht:
Gehen Sie ein paar Schritte im Wald - steigern Sie täglich Ihre Schritte und Zeitdauer im Wald und versuchen Sie, Ihr Tempo stetig etwas zu erhöhen. Atmen Sie öfters durch den Tag tief in Ihren Bauch hinein.
Wenn Sie noch mehr Energie auftreiben können, treiben Sie min. 3 x pro Woche mind. 30 Minuten Sport. Kein Extremsport - sondern Walken, Joggen, Fahrrad fahren, Schwimmen - was immer auch Ihnen Spass macht. Sie können auch abwechseln. Aber verausgaben Sie sich nicht! Machen Sie regelmässig und über eine längere Zeit Sport allein oder im Team.
Omega-3 Fettsäuren - dies wird in vielen Studien berichtet - helfen bei regelmässiger Einnahme über zwei Monate die Depression zu mildern. Sie finden im Internet sehr viele Artikel zu diesem Thema.
Der Begriff Burnout bezeichnet einen Zustand körperlicher, emotionaler und geistiger Erschöpfung, der nicht mit Hilfe normaler Mittel überwunden werden kann. Meist wird dieser Zustand durch Stress oder anderweitige Überlastung ausgelöst. Grundsätzliche Burnout Symptome sind allgemeine, unüberwindbare Erschöpfung, Distanziertheit und Gleichgültigkeit sowie das Gefühl der Bedeutungslosigkeit und Ineffektivität. Allerdings äussert sich das Burnout Syndrom sehr unterschiedlich und kann verschiedene Verläufe nehmen.
Grundsätzlich stellen Stressfaktoren für den Menschen kein Problem dar. Der Mensch ist von Natur aus in der Lage mit stressigen Situationen umzugehen. Der Grund warum Stress in unserer heutigen Gesellschaft ein Problem ist, liegt in der fehlenden Balance zwischen positivem und negativem Stress. Positiver Stress wird durch punktuelle, vorübergehende Belastungen ausgelöst und unser Körper kann mit positivem Stress sehr gut umgehen. Dauerstress wirkt sich hingegen negativ auf unseren Körper aus. Als Folge können sowohl psychische als auch körperliche Erkrankungen entstehen.
Eine Diagnose sollte auf jeden Fall vom Facharzt gestellt werden. Denn viele der genannten Symptome können auch auf andere Krankheiten hinweisen.
Da sich Burnout bei jedem Menschen anders äussert, muss eine Therapie an den jeweiligen Patienten und seine Lebenssituation angepasst werden. In den meisten Fällen wird eine Verhaltenstherapie angesetzt. Diese hilft unter anderem bei der Konflikt- und Stressbewältigung. Wenn die Burnout Symptome bereits eine starke depressive Tendenz zeigen, werden zudem oft Medikamente eingesetzt (Antidepressiva und Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer). Diese bewirken, dass der Effekt des Glückshormons Serotonin verstärkt wird. Allerdings sind die Medikamente sehr stark und können von Nebenwirkungen begleitet werden.
Die Burnout-Behandlung ist oft eine sehr komplexe Angelegenheit. Denn im Grunde bedarf es einer ganzheitlichen Therapie. Grundsätzlich sollte der Betroffene Änderungen in seinem Lebensstil und seiner Lebenssituation vornehmen. Denn der Stressabbau ist ein entscheidender Faktor bei der Genesung. Die Burnout-Therapie muss des Weiteren das Bewusstsein sowie das Körpergefühl in die Behandlung mit einbeziehen. Wenn die akute Burnout Behandlung abgeschlossen ist, sollte eine weiterführende Burnout-Therapie unter anderem Themen wie Achtsamkeit und Stressmanagement beinhalten.
Genau hierbei kann die Hypnosetherapie helfen. Denn bei der Hypnose gelangt der Körper in einen Zustand der Tiefenentspannung. Da Hypnose im Unterbewusstsein arbeitet, können gezielt Ursachen des Burnouts und die entscheidenden Stressfaktoren aufgedeckt werden. So können weitergehend gezielte Veränderungen vorgenommen werden. Zudem kann die Hypnosetherapie bei Burnout ein neues, bewusstes Stressmanagement im Unterbewusstsein etablieren. Dadurch zeigt sich bei den Betroffenen oft sehr schnell eine deutliche Verbesserung des Burnoutsyndroms. Auch die Gefahr, erneut ein Burnoutsyndrom zu erleiden, verringert sich durch den Einsatz von Hypnosetherapie bei Burnout.
Die Hypnose kann Ihnen eine langfristige Verbesserung im Umgang mit Stress ermöglichen. Nützen Sie die Chance und erleben Sie, wie Hypnose auf Sie wirken kann!